WBCE CMS legt für jede Seite im Unterverzeichnis "pages" ein sogenanntes Accessfile an. Das ist mehr als manch andere CMS tun, die ihre Daten komplett virtuell verwalten - aber wer nun glaubt, dass er auch mit FTP an die Inhalte seiner WBCE-Website herankommt, weil ja die Seiten unter /pages angelegt werden, kann sich auf eine herbe Enttäuschung gefasst machen. Die Accessfiles beinhalten nämlich im wesentlichen nur folgende Zeilen:
$page_id = 13;
require('../../../index.php');
Frei übersetzt: Zunächst wird die Variable page_id (das Dollarzeichen kennzeichnet in PHP eine Variable) auf den Wert 13 gesetzt. Dann wird dem PHP-Interpreter gesagt, er soll sich den Code aus der index.php im über-über-übergeordneten Verzeichnis, also dem Root holen. (Die index.php im Root ist der Dreh- und Angelpunkt von WBCE CMS.)
Und das ist alles. Die eigentlichen Inhalte (Texte, Bild-Aufrufe, Verlinkungen usw.) werden aus der Datenbank geladen, für die bei der Installation die Zugangsdaten angegeben wurden.
Das heißt konkret: Wenn Sie ein Backup Ihrer Website anfertigen wollen oder sie verschieben oder kopieren möchten, benötigen Sie immer sowohl die Dateien, die auf dem Server liegen, als auch die Daten aus der Datenbank.
Mit etwas Verrenkungen ist es zwar möglich, aus den Datenbankdaten eine Website zu rekonstruieren, wenn die Dateien auf dem Server aufgrund eines Hackerangriffs oder Servercrashes unbrauchbar geworden sind.
Umgekehrt gibt es jedoch definitiv und endgültig keine Möglichkeit, an die Inhalte einer Website heran zu kommen, wenn die Datenbank korrumpiert wurde oder die zur Website zugehörigen Tabellen gelöscht wurden.